www.steffis-buero.de



Ägypthen August 1995  gratis Counter kostenlos



Home

Reisen
Korfu 
Schweden
Ägypthen

Hotels
Bewertungen
Meinungen


Kontakt
Newsletter
Gästebuch
Impressum







Meine persönlichen Eindrücke von Ägypten


Ägypten, ein Land voller Kulturschätze, Sehenswürdigkeiten und verborgenen Charme, den man unbedingt einmal kennenlernen sollte. Ich war fasziniert von diesem Land und wollte es einfach sehen, erleben dürfen. Ich war 25 Jahre jung, verheiratet und reisefreudig. Mein Mann und ich zögerten nicht lange und buchten diesen Traum, gemeinsam mit einem guten Freund.
An unserem Abflugtag waren wir drei alle mächtig aufgeregt, für unseren Freund war es der erste Flug. Wir kamen am Flughafen an und checkten sofort ein. Danach gönnten wir uns alle einen Beruhigungstrunk und waren fröhlicher Dinge. Nachdem wir die Formalitäten sowie die Passkontrolle hinter uns gelassen hatten, staunten wir nicht schlecht, dass sich zu uns ein prominenter Gast gesellte. Franziska von Almsick und ihr damaliger Freund Stefan Zesner flogen ebenfalls mit nach Ägypten. Wir kamen kurz ins Gespräch. Ich musste feststellen, dass sie ein ganz normaler Mensch ohne Starallüren war. Es war eine nette Begegnung und eine interessante Erfahrung am Rande dieser Reise.
Der Flug war ruhig, es gab über den Wolken eine Menge zu sehen. Über Ägypten konnten wir die Pyramiden von oben bewundern, schon das war ein enormes Schauspiel. Oje, jetzt kam der Landeanflug. Wo waren wir? Wir schauten erschrocken aus dem Fenster, ich sah nur Wüste. Unser Freund fragte die Stewardess, ob man uns mitten in der Wüste absetzt. Die lachte nur und zeigte auf ein kleines Gebäude, aussehend wie eine Baracke. Wie, Was....? Mehr konnte ich nicht sagen. Es kam eine Durchsage vom Kapitän, dass die Uhren eine Stunde vorgestellt werden müssen. Ebenfalls sollten wir die ausgefüllten Visaformulare bereithalten sowie unsere Papiere. Raus aus dem Flieger, rein in den Bus und ab in die Baracke, dachte ich noch so bei mir. Plötzlich stand ich in einer sehr gut eingerichteten Empfangshalle, gar nichts war mehr von einer Baracke zu sehen. Die Abfertigung dauerte eine Weile, da sämtliche Fotoapparate, Kameras sowie andere Wertgegenstände im Pass notiert wurden. Ach ja und unsere Gesichter wurden inspiziert.
Nach einer längeren Fahrt mit dem Bus kamen wir im Hotel an. Die Einheimischen waren sehr nett, regelrecht zuvorkommend. Wir verbrachten die ersten Tage viel am Strand und erkundeten die nähere Umgebung.
Ein paar Tage später fuhren wir mit dem Bus Richtung Kairo. Eine sechsstündige Fahrt durch ein Teil Ägyptens verschaffte uns ewige Eindrücke. Kairo ist eine Stadt voller Energie, Faszination und arabischen Flair. Wir haben beide Seiten Kairos kennengelernt. Die arme Seite, die schlafende Menschen mit Tieren unter der Brücke darstellt, überfüllte Busse, an denen Menschen draussen hingen, nur um vorwärts zu kommen. Die reiche Seite, wo Menschen seidige Anzüge tragen, Goldgeschäfte betreiben und damit eine Menge Touristen anlocken. Alles gibt’s in Kairo. Diese Stadt bietet eine Menge Kultur, die Pyramiden von Gizeh, Sphinx, Mohammed-Ali-Moschee und das Ägyptische Museum mit allen Schätzen aus den Gräbern der Götter. Beeindruckt hat mich die ganze Stadt, sprachlos machten mich die Pyramiden von Gizeh. Ich stand davor, konnte nicht fassen, dass Menschen solche Bauwerke zustande bekommen. Unerschütterlich über Jahrtausende haltend erstreckten sich diese Bauwerke vor unseren Augen. Mit vielen Gedanken bestiegen wir den Bus, der uns zu unserem Urlaubshotel zurückbrachte.
Die nächste Ausflugsreise beförderte uns nach Luxor. Begleitet durch eine militärische Patrouille passierten wir die Stadtgrenze von Luxor. Ein wenig Angst sass uns in den Gliedern, als der junge Mann mit einer Pistole in der Seitentasche den Bus betrat. Ohne Zwischenfälle erreichten wir unser Hotel. In Luxor bekamen wir in zwei Tagen den Hatschepsui Tempel, Tempel von Karnack, das Tal der Könige sowie das Tal der Königinnen zu sehen. Dabei beeindruckte mich am meisten der Tempel von Karnack bei Nacht.
All diese Erinnerungen nahm ich in meinen Gedanken und Herzen mit nach Hause. Eine unvergessliche Tour durch das Land der Pharaonen mit einer 5000jährigen Geschichte hinterließ bei uns zufriedene innere Spuren.